Nach zwei Jahren Abstinenz ist Stephan A. Tölle 2014 wieder am Kalkberg zu erleben. Wie er sich auf einen Sommer in Bad Segeberg vorbereitet oder was für ihn die Karl-May-Spiele so einzigartig macht, verrät er uns in dem folgenden Interview.
Stephan als Juggle-Fred
Sie sind 2014 nach zwei Jahren Abwesenheit ja wieder mit dabei. Ist das wie ein nach Hause kommen?
Absolut! Das ist ein nach Hause kommen in dieses verrückte Mehr-Generationen-Haus, wo Leute aus- und einziehen und alt Eingesessene bleiben. – Ja, das ist auf jeden Fall ein Nach-Hause-Kommen.
In dem Stück sieht man Sie u.A. auch jonglieren. Woher können sie das?
Ich habe im Alter von 12 Jahren zufällig am Strand von Frankreich jonglieren gelernt und habe das dann eigentlich mein Leben lang gemacht. Habe auch schon sehr früh Auftritte gemacht. Und dann hat man sich erinnert, nachdem ich ja als Lord Castlepool auch schon jongliert habe und ich sowieso mit Stefan Tietgen in Kontakt bin, haben die sich erinnert, dass der ja noch Jonglieren kann und dann kann man das ja als Juggle-Fred gut verbraten.
Was macht Ihrer Meinung nach einen Sommer im Karl-May-Ensemble aus?
Den Reiz macht der Live-Moment in diesem wunderschönen Theater aus. Und dass wir uns was ausgedacht haben und die Leute mit auf eine Reise nehmen. In dem Ensemble ist das wunderbar. Man geht dann mal wieder, dann kommt man mal wieder, wird aber aufgenommen – das meinte ich vorhin mit dem Mehr-Generationen-Haus. Man nimmt auch neue Leute auf und macht zusammen Theater im Sommer – das ist wunderbar.
Eine Saison am Kalkberg ist ja mit 72 Vorstellungen eine anstrengende Sache. Wie bereitet man sich körperlich darauf vor?
Natürlich wenig bis überhaupt kein Alkohol (lacht). Nein, das Sportprogramm kommt von ganz alleine, wenn man hier die Sandwege rauf und runter rennt. Klar muss man sich fit halten, aber das passiert wirklich von alleine.
Dann wünsche ich Ihnen noch eine schöne Saison und bedanke mich für Ihre Zeit.
Interview: Philipp