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Alexander Klaws an Corona erkrankt – aber Hoffnung für die Premiere

Bad Segeberg. Nun ist doch noch das passiert, was das Karl-May-Team befürchten musste: Winnetou-Star Alexander Klaws ist an Covid19 erkrankt. Als er vor wenigen Tagen die große Pressekonferenz mit Erkältungssymptomen verpasste, war sein Test noch negativ – aber im Verlauf des Wochenendes hat sich die Diagnose Corona leider doch noch bestätigt. „Es tut uns allen unheimlich leid, dass Alex erkrankt ist. Wir wünschen ihm, dass er bald wieder bei uns ist“, sagt Karl-May-Geschäftsführerin Ute Thienel. „Wir haben Hoffnung, dass er die Premiere am 25. Juni spielen kann. Das Zeitfenster für eine Genesung reicht aus. Das Allerwichtigste ist aber, dass Alex schnell wieder komplett gesund und fit ist.“

Alexander Klaws wendet sich in emotionalen Worten an die Fans der Karl-May-Spiele und an seine Kollegen: „Ich bin sprachlos! Da komme ich zweieinhalb Jahre ohne Infektion durch diese Pandemie, bin doppelt geimpft und geboostert – und ausgerechnet jetzt, eine Woche vor der Premiere, auf die ich mich seit drei Jahren freue, macht Herr Klaws es mal wieder spannend. Es hat mich leider erwischt! Ich gebe aber natürlich die Hoffnung nicht auf, dass ich bis zur Premiere wieder fit bin und gebe alles, um schnellstmöglich wieder im Sattel sitzen zu können. Ich bin so stolz auf die gesamte Crew und so dankbar die besten Kollegen, die man sich wünschen kann, die alle Herausforderungen aktuell mit Bravour meistern und so lange die Stellung halten, bis ich endlich wieder da sein kann. Drückt mir die Daumen, dass der Test schnellstmöglich wieder negativ ist! Ich vermisse und freu mich auf euch. Euer Alex.“

Die Premiere am Sonnabend, 25. Juni, um 20.30 Uhr ist – so bitter dieser Ausfall auch ist – nicht in Gefahr. Das Team unter Leitung von Regisseur Ulrich Wiggers probt am Kalkberg unvermindert weiter. Die Rolle des Winnetou übernimmt in den Proben bis auf weiteres Sascha Hödl. Er hat den Apachenhäuptling bereits fünf Jahre lang auf der Bühne im österreichischen Winzendorf und im Vorjahr beim Live-Hörspiel im Indian Village in Bad Segeberg gespielt. Sascha Hödl gehört den Karl-May-Ensemble als Ölfeldbesitzer Jackson und Nijorakrieger Ka Maku an. Er war für genau solch einen Fall als Winnetou-Backup vorgesehen. Es gibt für jede Rolle in der neuen Inszenierung „Der Ölprinz“ einen „Plan B“.

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