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Winnetou-Spiele Gföhl 2013

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Einen großartigen Auftakt feierten am vergangenen Samstag die Winnetou-Spiele in Gföhl, die eine neue Ära starten.  An die 800 Zuschauer waren bei bestem Sommerwetter zur Premiere von „Der Schatz im Silbersee“ in Österreichs größter, naturbelassener Freilichtbühne im Gföhlerwald gekommen. Mit viel Applaus belohnten die Gäste die sehr gelungene Inszenierung des erfahrenen und beliebten Wiener Regisseurs Rochus Millauer, die temporeich, mitreißend und phantasievoll war. Vor allem aus Wien, ganz Niederösterreich und Oberösterreich waren die Zuschauer angereist. Im Anschluss an die Premiere spielten Robinson und Tenor León Taudien das Konzert „Country meets Classic“, das im Dezember vom ORF Tirol bei „Licht im Dunkel“ präsentiert wird.

„Wir spielen dramatisch, phantasievoll, aber auch verständlich und nicht brutal, sondern für Jung und Alt mitreißend und unterhaltsam“, hatte Regisseur Rochus Millauer angekündigt, der nach seinen erfolgreichen Inszenierungen der Winnetou-Spiele in Gföhl in den Jahren 2000 bis 2007 nun wieder zurückgekehrt ist. Und mit ihm eine Truppe der besten Karl-May-Schauspieler in Österreich, um eine neue blühende Ära der Winnetou-Spiele in Gföhl zu beginnen. „Die Winnetou-Spiele im Gföhlerwald bedeuten für mich ‚back to the roots‘ und absoluter ‚wild, wild west‘“, schwärmt Regisseur Rochus Millauer.

An die 800 Besucher – bei bestem Wetter in angenehmem Schatten

An die 800 Besucher waren am vergangenen Samstag vollauf begeistert von der Premiere des „Schatz im Silbersee“ auf der wunderschönen, einzigartigen Freilichtbühne Gföhl. Ein angenehmer Schatten kühlte die Zuschauer auf der Tribüne, die aus Wien, ganz Niederösterreich und Oberösterreich gekommen waren, und das Spiel des Ensembles bei herrlichem Sommerwetter.

Dreimalige Trompetenstöße – viele Gags und komödiantische Einlagen von Sam Hawkens und Lord Castlepool

Mitreißend und packend lief dann die Premiere des Karl-May-Klassikers „Der Schatz im Silbersee“, die von dreimaligen Trompetenstößen statt der Theaterklingel „eingeläutet“ wurde. Viele lustige Gags und komödiantische Einlagen amüsierten das Publikum prächtigst. Als Sam Hawkens brillierte wieder der in dieser Rolle unnachahmliche Rainer Vogl, der dem Publikum köstlich-witzige Dialoge mit dem vornehmen Lord Castlepool im Schottenrock, hervorragend gespielt von Gery Seidner, und dem reimenden Gunstick Uncle (Ben Turecek) vortrug.

Das Publikum war ganz in Bann gezogen – tolle Reitkunst, schöne Soundtracks und professionelle Pyrotechnik

„Die Zeit ist wie im Flug vergangen – spannend und unterhaltsam“, sagten viele der Gäste aus Wien, Niederöstereich und Oberösterreich nach der Premiere. Ganz in Bann gezogen war insbesondere das junge Publikum, aber auch die vielen begleitenden Mütter, Väter, Tanten, Onkel, Großmütter und Großväter, die mit ihrem Nachwuchs eifrig mitfieberten. Denn die Geschichte des „Schatz im Silbersee“ auf der Gföhler Bühne ist voller Spannung und temporeich erzählt. Und hat ein perfektes Timing, wofür Regisseur Rochus Millauer bekannt ist. Die sehr gut eingespielten Soundtracks, die unter die Haut gehen, und die sehr professionell eingesetzten Pyroeffekte sorgen für ständige Abwechslung, gutes Tempo und viele Überraschungen. Außerdem zogen die 17 Pferde, eine Kutsche und die beachtliche, mutige Reitkunst der Schauspieler und Darsteller das Interesse und die Bewunderung des Publikums auf sich.

Anna Sophie Krenn als „schöne Ellen“ überzeugte restlos

Restlos überzeugte bei der Premiere am Samstag auch die junge Schauspielerin Anna Sophie Krenn in der Hauptrolle der schönen Ellen, die sich in Winnetou verliebt, jedoch zuvor burschikos als Waise unter Holzfällern aufgewachsen ist und sich daher auch gegen Männer zu wehren weiß. Sehr gut auch Harald Schichta als Bösewicht und Schurke Cornel Brinkley, der mit kalter Gier und Skrupellosigkeit nach dem geheimnisvollen Azteken-Schatz trachtet. Und dem schließlich im dramatischen Showdown, der in Gföhl neu und sehr effektvoll umgesetzt ist, seine gerechte Strafe widerfährt.

Das beste Blutsbrüderpaar auf den Karl-May-Bühnen – Maximilian Spielmann und Oliver Rico Roitinger

Hervorragend spielten auch die jungen Hauptdarsteller Maximilian Spielmann als Winnetou und Oliver Rico Roitinger als Old Shatterhand. „Sie sind derzeit das beste Blutsbrüderpaar auf den Karl-May-Bühnen“, betonte Regisseur Rochus Millauer auch wieder am Samstag nach dem Erfolg der Premiere. Mit unpathetischem Spiel verkörpern sie klar und nachvollziehbar die ethischen Ideale und Werte, mit denen Winnetou und Old Shatterhand viele Kinder und Erwachsene faszinieren: sich für die Schwachen in der Gesellschaft, für das Gute und die Gerechtigkeit einzusetzen.

Schauspieler-Autogramme für Kinder und Erwachsene

Im Anschluss an die gelungene Premiere von „Schatz im Silbersee“ gaben die Schauspieler Autogramme für Kinder und Erwachsene auf den Fotokarten der von ihnen gespielten Karl-May-Figuren. Und das Publikum labte sich, wie schon in der Aufführungspause, im größten Wigwam Europas, wo dann Robinson und Tenor León Taudien ihr Konzert „Country meets Classic“ gaben, das im Dezember vom ORF Tirol bei „Licht ins Dunkel“ präsentiert werden wird.

Der Schatz im Silbersee:

Termine:
27. Juli bis 25. August jeweils Sa., So. sowie am 15. August (Tag der offenen Tür)
Beginn Samstag 19.00 Uhr, Sonn- und Feiertag 17.00 Uhr
15. August: 10.00 Uhr Feldmesse, ab 11.00 Uhr Tag der offenen Tür mit diversen Attraktionen für Kinder und Erwachsene.

INFO und VORVERKAUF:
Winnetou – Spiele Gföhl
Tel.: 0676/667 32 31
e-mail: info@winnetouspiele-gfoehl.at
Homepage: www.winnetouspiele-gfoehl.at

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